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Onlineshop - Konversion optimieren
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Onlineshop Beratung und Umsetzung für Einzelhandel + KMU

Unter Konversions Optimierung versteht man alle Massnahmen, die zur Steigerung und Optimierung der Umsätze eines Onlineshops führen. Sie sind eine wichtige Säule für den Betrieb eines erfolgreichen Onlineshops.

Neben Marketing, Buchhaltung, rechtlichen Belangen und logistischen Prozessen ist es erforderlich, seinen Shop strategisch so aufzustellen, dass er betriebswirtschaftlich auf soliden Füßen steht.

Einen Onlineshop zu betreiben, der konvertiert, bedeutet nicht nur Arbeit, sondern jede Menge Überlegungen und Geschick.

Onlineshop Konversion optimieren – Grundlagen

Die Konvertierungs Optimierung eines Onlineshops und ihre Grundlagen unterteile ich parallel zur Customer Journey grob in zwei Phasen:

Strukturelle SEO-Optimierung für Onlineshops

Inhaltliches SEO-Optimierung für Onlineshops

Strukturelle SEO-Optimierung für Onlineshops

Ziel von E-Commerce-Seiten ist, Kunden vom Kauf eines Produkts zu überzeugen. Einer der wichtigsten Faktoren ist dabei das Nutzererlebnis. Goldene Regel – Die Struktur so nutzerfreundlich wie möglich gestalten.

Was muss unbedingt bei der Seitenstruktur beachtet werden?

Onlineshop - Strukturoptimierung

Onlineshop – Startseite Struktur optimieren

Die Shop-Startseite ist in der Eigenwahrnehmung das “Aushängeschild” des Online-Shops. Dementsprechend werden hier oft Aktionen (Rabatte, neue Produkte etc.) vermarktet.

Die eigentliche Hauptaufgabe der Startseite im Shop besteht jedoch darin, dem Nutzer einen Überblick über das Angebot und Einstiege ins Sortiment zu bieten.

Onlineshop – Startseite aus SEO-Sicht

Wie kommen Leute über Google auf eine Startseite?
🔎 Branche + Shop
🔎 Marke

OnPage-SEO-Checkliste für eine Startseite:

✅ optimierter Snippet*
✅ Main Keyword in der H1 (falls es ein Keyword für die Startseite gibt)
✅ Teaser Above-the-Fold/im sichtbaren Bereich
✅ wichtigste Kategorie Seiten anteasern und verlinken
✅ Topseller anteasern und verlinken
✅ Langtext unten auf der Startseite (falls es ein Keyword für die Startseite gibt)

*Der erste Content auf einer Seite sollte sofort klar machen, zu welchen Keywords diese Seite relevant ist.

Bei der Startseite sollte die Marke immer vorne im Title Tag stehen!

*strukturierte Daten implementieren:

✅ Website-Markup: Dadurch kannst du im Idealfall eine Search Box bei Markensuchanfragen bekommen

✅ Local Business: bringt nicht extrem viel für die meisten Online-Shops, aber sinnvoll für Local-Mischkonzepte

Onlineshop – Kategorieseiten Struktur optimieren

Eine durchdachte Planung für die Kategorien gehört beim E-Commerce einfach dazu – egal, wie groß der Shop ist. Bei Onlineshops mit einer tiefen Kategoriestruktur oder großen Sortiment sollte bei der Optimierung zwischen zwei Arten von Kategorieseiten unterschieden werden.

Die Kategorien selbst hängen natürlich von deinem Onlineshop und den Produkten ab. Trotzdem ein paar Tipps für eine gelungene Kategoriestruktur:

Thematische Trennung – Achte darauf, dass Kategorien klar thematisch getrennt sind.

Verteilerseiten dienen dazu, den Nutzer auf tiefer gelegene Unterkategorien zu verteilen. Auf ihnen werden meist keine oder nur wenige Produkte direkt präsentiert. Der Nutzer soll auf der Verteilerseite tiefer in spezielle Bereiche des Sortiments geführt werden.

Onlineshop – Kategorieseiten aus SEO-Sicht

Wie kommen Leute über Google auf eine Kategorieseite?
🔎 Produktkategorie
🔎 Produktkategorie + kaufen
🔎 Produktkategorie + online

Kategorieseiten sind in Shops der wichtigste Seitentyp für SEO bei Online-Shops

OnPage-SEO-Checkliste für eine Kategorieseite:

✅ Main Keyword in hierarchisch aufgebauter URL
✅ optimierter Google-Snippet
✅ Main Keyword in der H1 (Produktkategorie)
✅ Breadcrumb für die vertikale Verlinkung
✅ kurzer Einleitungstext (30-50 Wörter), Main Keyword im sichtbaren Bereich
✅ Produkte
✅ ansprechend aufbereiteter Langtext (Kaufratgeber)

⚠️ Strukturierte Daten mit Product-Markup auf Kategorieseiten zu verwenden, bringt keine Vorteile mehr. Man bekommt durch den Aggregate-Rating-Trick keine Sterne mehr, und verstößt inzwischen die Richtlinien von Google!

👉 Besser: FAQ Page-Markup, damit können wir direkt Antworten auf häufig gestellte Fragen in den Suchergebnissen zu einer gewissen Produktkategorie anzeigen.

Onlineshop – Produktseiten Struktur optimieren

Produktdetailseiten sollen einen potentiellen Kunden vom Produkt überzeugen. Sie vermitteln dem Besuchern ein detailliertes Bild über die gewünschten Produkte.

Kaufentscheidungen werden nicht selten hier getroffen. Das setzt voraus, dass die Produktdetailseite beim Besucher keine Zweifel am Produkt oder einer reibungslosen Lieferung hervorruft.

Eine aussagekräftige Überschrift inkl. des Produktnamens und eine verständliche, individuelle Produktbeschreibung mit allen relevanten Fakten sind daher wichtig.

Die optimale Gestaltung des Produkttitels ist ein bedeutender Teil der Online Shop Optimierung, da er sowohl auf der Kategorie- als auch auf der Produktdetailseite den Besucher überzeugen kann.

Eine klassische Produktbeschreibung umfasst in etwa 200 bis 300 Wörter. Sei kreativ, wecke Emotionen, denn Produkte verkaufen sich auf der emotionalen Ebene deutlich besser als auf der rationalen Ebene.

👉 Du kannst nicht einfach die Produktbeschreibung des Herstellers kopieren und auf deiner Produktseite einfügen. Das ist nicht nur langweilig, Suchmaschinen bewerten das auch als duplizierten Inhalt und das schadet deiner SEO.

Auf der Produktseite sollten alle wichtigen Fragen, die sich potenzielle Käufer stellen, beantwortet werden:

✅ Wie viel kostet der Artikel?
✅ Ist das Produkt noch verfügbar?
✅ Gibt es verschiedene Produktvarianten?

Insbesondere der Mehrwert und Vorteile des Artikels stehen bei den verkaufsrelevanten Seiten im Vordergrund. Die Kaufentscheidung lässt sich nämlich durch detailgetreuen Content stark beeinflussen.

Um keine Textwüsten zu hinterlassen und den Besuchern einen kompakten Überblick über das Produkt zu geben, eignen sich Aufzählungen mit Bullet Points.

Onlineshop – Produktseiten aus SEO-Sicht

💡 Wann ist eine Produktseite SEO-relevant? Wenn explizit nach einem spezifischen Produkt gesucht wird!

Wie kommen Leute über Google auf eine Produktseite?
🔎 Produktname
🔎 Produktname + kaufen

OnPage-SEO-Checkliste für eine Produktseite:

✅ Produktname in der URL, keine Hierarchie in der URL
✅ optimierter Google-Snippet
✅ H1-Überschrift mit Produktname
✅ Sauberes Bilder-SEO
✅ Breadcrumbs für die vertikale Verlinkung
✅ Kurzfassung mit Bullet Points
✅ Bewertungen mit Review-Markup (für Rich Snippets)
✅ Langtext
✅ Strukturierte Daten
✅ ähnliche Produkte
✅ User-Generated Content (z. B. Videos, Fotos, Bewertungen, Fragen & Antworten…)

👉 Strukturierte Daten sind ein wesentlicher Bestandteil einer modernen SEO-Strategie. Auf strukturierte Daten für deine Produktseiten kannst du nicht mehr verzichten. Es gibt ein spezifisches Produktschema, das dir hilft, hervorgehobene Suchergebnisse, sogenannte Rich-Ergebnisse, zu erhalten. Darüber hinaus solltest du Kundenbewertungen besser mit strukturierten Bewertungsdaten auszeichnen. All dies hebt drinr Produktseite hervor und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ein potenzieller Kunde in den Suchergebnissen auf Ihren Link klickt.

⚠️ Die Kombination aus Product-Markup und FAQPage-Markup generiert keinen gigantischen Rich Snippet-Block, wo du Sterne und ‘Auf Lager’ und eine FAQ hast.

Wenn beide Markups gültig auf einer URL vorkommen, werden in den Google Suchergebnissen nur die Daten aus dem Product-Markup angezeigt.

👉 Hier brauchst du also kein FAQPage-Markup.

Wichtig für Rich Snippets sind die erforderlichen Properties laut Google:
✅ Review
✅ Aggregate Rating
✅ Offers
✅ Offers.Availability

Welche dieser Massnahmen für deinen Onlineshop passen und welche nicht, finden wir in einem Beratungsgespräch heraus.

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Inhaltliches SEO-Optimierung für Onlineshops

Einer der größten Schwachpunkte bei Onlineshops ist, dass es ihnen häufig an Content mangelt. In der Regel sind zu wenige Seiten mit Inhalt vorhanden. Hier kannst du mit der Suchmaschinenoptimierung ansetzen. Zunächst ist die Startseite auf die wichtigsten Keywords des Online-Shops zu optimieren.

Grundlage für eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung ist eine ausführliche Keyword-Analyse. Sie ermöglicht zwei wichtige Erkenntnisse. Zum einen zeigt sie, wonach eine bestimmte Zielgruppe tatsächlich sucht. Zum anderen, unter welchen Suchwörtern eine Website die größte Chance hat, in den organischen Suchergebnissen gut zu ranken.

Positionierung und SEO-Einsatz von Content

Auch wenn es ideal wäre, ist es häufig nicht möglich, die Texte der Startseite im direkten Sichtbereich des Users (Above the Fold) darzustellen. Deshalb sind sie, ebenso wie die Kategoriebeschreibungen, oft unterhalb der Produktauflistungen oder Produktbeschreibungen positioniert.

Oft wird die Kategoriebeschreibung vernachlässigt oder sogar vollständig vergessen. Das ist ausgesprochen schade, denn gerade Kategoriebeschreibungen stellen eine gute Möglichkeit dar, um die Keywords unterzubringen, die zur jeweiligen Kategorie passen.

Aber auch abseits der Kategorieseiten lässt sich Content sehr gut einsetzen. Hinterlegt man beispielsweise Fachartikel oder Ratgeber in der URL-Struktur eine Ebene hinter der eigentlichen Verkaufsseite, fördert der redaktionelle Beitrag, über das so aufgebaute Silo, und die interne Verlinkung, die eigentlichen Kategorieseiten oder Landingpages.

Silo-Struktur aus Contenseiten rund um eine Verkaufsseite im Onlineshop

Inhaltliches SEO-Optimierung für Onlineshops

Eine Analyse des vorhandenen Contents bildet die Basis, auf der weitere Maßnahmen, wie Content-Erstellung oder interne Verlinkungen, aufbauen können.

Aus SEO-Sicht ist es hilfreich in deinem Onlineshop ansprechenden Content zu erstellen. Das fördert die  Sichtbarkeit in Suchsystemen, wie etwa Google. Wichtig dabei: Verhindere Duplicate Content und Keyword-Anreicherung.

Schreibe nicht für Google, sondern für den Nutzer. Die Suchmaschine wird dann früher oder später, auch dank guter Nutzersignale, auf deine Seite aufmerksam. Texte in Online Shops sollten Nutzer dazu animieren, Kunde zu werden.

Mit gut gemachtem Content eröffnet sich dir die Möglichkeit, mit deiner Zielgruppe in Kontakt und Interaktion zu treten. Über die Erstellung informierender, beratender oder unterhaltender Inhalte kannst du Kunden für dich gewinnen und Nutzer zu Fans machen.

Interessante und relevante Inhalte zu schaffen hilft dir aus Marketing- und Konvertierungssicht bei:

✅ Nachweis von Verständnis für die Zielgruppe über informationelle Artikel
✅ Ausbau des Shops zu einer Marke
✅ Aufbau von Loyalität von Kunden für deinen Shop
✅ Vertrauensaufbau
✅ Kontaktaufbau und Gewinnung von Neukunden
✅ Steigerung von Reichweite und Bekanntheit
✅ Steigerung von Verkaufszahlen
✅ Kundenpflege und Bindung

Es geht darum, deinen potenziellen Kunden mit relevanten und hilfreichen Inhalten auf dein Unternehmen aufmerksam zu machen und ihnen über das gesamte Kundenerlebnis hinweg einen Mehrwert zu bieten. Das schaffst Du nur, wenn dein Content qualitativ etwas zu bieten hat und am besten mehr zu bieten hat, als die Inhalte deiner Wettbewerber.

Mögliche Content Formate sind:

✅ On-site Content (z.B. Fachartikel oder Ratgeberseiten mit Mehrwert für den Kunden 👉 kein Anpreisen deines Produktes
✅ Infografiken, Videos (Maßnahmen um deine Besucher zu schulen und ihnen Wissen zu vermitteln)
✅ Gastartikel (Artikel von Experten, innerhalb oder außerhalb deines Unternehmens)
✅ Presse-Erwähnungen (Externe, die über dein Unternehmen reden)
✅ Checklisten, Whitepaper, Studien, E- Books, Testberichte
✅ Newsletter (Strategie pflegen und mit deinen Kunden online in Kontakt bleiben)
✅ visuelle Formate, wie: Bilder oder Infografiken
✅ audiovisuelle Formate arbeiten, wie Videos oder Podcasts

SEO im Onlineshop und Duplicate Content

Duplicate Content sind Inhalte, die (nahezu) identisch sind. Insbesondere Online Shops sind aufgrund ihres Aufbaus in folgenden Bereichen anfällig für doppelte Inhalte:

✅ Dynamische URLs,
✅ Auffindbarkeit über verschiedene Pfade
✅ leicht unterschiedliche Produktversionen

Solcher Duplicate Content führt nicht zu einer rechtlichen Bestrafung und wird auch nicht direkt negativ bewertet. Duplicate Content kann aber indirekt sehr wohl Schaden anrichten.

Stelle dir vor: Ein Produkt ist über zwei identische Seiten erreichbar – welche soll nun ranken? Im Idealfall ignoriert Google eine der Versionen und zeigt eine der beiden in einer Top-Position an. In der Praxis ist es aber meistens so, dass keine der beiden Seiten ein gutes Ranking erreichen können, da sie sich gegenseitig Konkurrenz schaffen.

Häufig ist Duplicate Content jedoch an Stellen zu finden, wo er gerne übersehen wird:

✅ Übernahme der Produktbeschreibungen des Herstellers der Produkte: 👉Lösung: eigene individuelle Produktbeschreibungen formulieren
✅ Erreichbarkeit der Domain mit und ohne www – 👉Lösung: 301-Weiterleitungen einrichten
✅ Mehrere abgesehen von Nuancen (z. B. Farben) identische Artikel. 👉Lösung: Ausschluss einzelner Produktseiten über ein Canonical-Tag*

*Der Canonical Tag wird verwendet, um bei identischen Seiten genau eine Version als die Originalseite zu deklarieren. Der Canonical Tag wird im – Bereich eingepflegt und sieht folgendermaßen aus:

Der Canonical Tag muss auf jeder “Kopie” eingebaut sein. Aber auch auf der Originalseite darf er nicht fehlen. Ein selbstreferenzierender Canonical Tag ist ein weiteres Signal dafür, dass es sich tatsächlich um das Original handelt.

Auf Konversion optimierte Landing Pages

Die Landingpage Optimierung ist eines der wichtigsten Punkte innerhalb der Optimierung der Konversionsrate.

Sie sorgt dafür, dass Besucher die gewünschte Aktion bzw. Conversion (Kauf, Newsletter-Anmeldung, Download etc.) ausführen und nicht zur Konkurrenz wechseln.

Hohe Conversion Rates auf Landingpages sind kein Zufall. Die folgenden Punkte können nur eine erste Orientierung für die grundlegenden Erfolgsparameter von Landingpages sein.

Doch wie muss eine gute, optimierte Landingpage aussehen?

Eine gute Landingpage:

✅ Ist auf ein bestimmtes Thema fokussiert
✅ Spricht den User inhaltlich und optisch an (klare Struktur, knackige Überschriften, leserliche Texte, hilfreiche Infos etc.)
✅ Formuliert ein klares Angebot (am besten als Checkliste) und hebt USPs (Einstellungsmerkmale) hervor.
✅ Enthält eine konkrete Handlungsaufforderung (Call-To-Action)
✅ Beinhaltet deutlich hervorgehobene, für die Suche relevante Keywords
✅ Erklärt dem Besucher, worin der Mehrwert genau dieses Angebotes besteht
✅ Ist glaubwürdig und schafft Vertrauen beim Nutzer

conversionsoptimierte Landingpages

Welche dieser Massnahmen für deinen Onlineshop passen und welche nicht, finden wir in einem Beratungsgespräch heraus.

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Onlineshop Optimierung – User Experience-Design

Ein erfolgreicher Onlineshop bietet dem Kunden ein gutes Einkaufserlebnis (User Experience) und das stärkt das Geschäft. Es gibt also genug Gründe in diesem Bereich zu optimieren.

Statistisch gesehen werden ca. 70% der gefüllten Warenkörbe verlassen, ohne dass ein Kaufabschluss erfolgt.

Diese hohe Abbruchrate bedeutet für dich verpasste Umsätze und in vielen Fällen sogar unzufriedene Kunden, die nicht wieder zurückkehren.

Wo die kritischen Berührungspunkte zwischen Shop und Kunden liegen und mit welchen Maßnahmen du deinen Online Shop optimieren kannst – unabhängig vom Shopsystem, zeige ich dir im folgenden Abschnitt.

Onlineshop Optimierung - User Experience-Design

Onlineshop Optimierung – Die Top-Frustfaktoren

Zunächst einmal wollen wir uns ansehen, in welchen Bereichen die Probleme von Onlineshops, aus Kundensicht, liegen.

Was sind denn die Faktoren, die das Einkaufserlebnis schmälern und manchmal sogar Kunden zur Weißglut treiben?

Nachfolgend habe ich dir eine Aufstellung der Faktoren mit dem höchsten Frustpotential beim Onlineshopping zusammengestellt. Das Ergebnis sind zehn Punkte, die du, wenn vorhanden, schnell aus deinem Shop eliminieren solltest.

Onlineshop – Frustfaktoren, nach der Häufigkeit der Nennungen:

1️⃣ Schlechte Warenverfügbarkeit
2️⃣ zu viele Werbemails
3️⃣ kundenunfreundliche Retourenprozesse
4️⃣ ein unübersichtlicher Aufbau des Shops
5️⃣ unzureichende Kontaktmöglichkeiten
6️⃣ unzureichende Informationen zum Produkt
7️⃣ eine zu geringe Auswahl an Zahlungsmitteln
8️⃣ schlechte Ladezeiten
9️⃣ lange Lieferzeiten
🔟 unzureichende Filterfunktionen

sind die Faktoren, die beim Onlineshopping am meisten stören.

Die Daten basieren auf einer Studie aus 2021 für die Studie „Frustbarometer E-Commerce“ von elaboratum New Commerce Consulting und Trusted Shops. Es wurden mehr als 1.200 Verbraucher aus Deutschland und der Schweiz zu ihren größten Frustfaktoren beim Onlineshopping befragt.

Dabei mussten sie anhand von 15 Situationen den Frustfaktor, Abbruchgründe und absolute No-Gos beim Onlineshopping bewerten.

Kundenumfragen in Onlineshops

Spätestens mit der Aufstellung aus dem vorherigen Abschnitt kennst du die größten Frustfaktoren von Kunden in Onlineshops. Damit hast du auch einen ersten Ansatzpunkt, an dem du mit der Optimierung beginnen kannst.

Bist du aber der Meinung, für deinen Shop gelten diese Frustfaktoren nicht? Wäre ja prima, aber frag nach. Aber frage niemals deine Freunde und Bekannten. Niemand, der dich mag, wird dich ernsthaft kritisieren wollen.

Wer aber könnte dir besser sagen, an welcher Stelle in deinem Online-Shop es Bedarf an Optimierung gibt, als deine Kunden? Besucher, die bereits Ihre Produkte gekauft oder einen Service genutzt haben, haben höchstwahrscheinlich eine Meinung zum Bestellprozess und den einzelnen Schritten.

Um genau das herauszufinden, kannst du einen Fragebogen versenden. Mach die Umfrage anonym, denn dann erhältst du die ehrlichsten Antworten

Onlineshop – Usability Optimierung

Um die optimale Konversion zu erzielen, solltest du dich bei der Positionierung von Logo, Warenkorb & Co. an erprobte Konzepte halten. Kunden von Onlineshops sind „Gewohnheitstiere“.

Logo

Das Logo sollte im Shop gut sichtbar platziert sein. Die linke obere Ecke bietet sich dafür an. Auch sollte dieses gleichzeitig mit der Startseite verlinkt werden, da viele Online-Shopper diese Abkürzung gewöhnt sind.

Onlineshop – Startseite aus Kundensicht

Die Startseite sollte so gestaltet sein, dass die folgenden Punkte (absteigende Wichtigkeit) erfüllt werden.

✅ Angebot klar und sofort wahrnehmbar beschreiben – mit Bild und Text.
✅ Direkt sichtbare Einstiege in das Sortiment / Kategorien anbieten
✅ Inspiration / Promotion
✅ Optimierung der Shop-Startseite neben Desktop, auch für mobile Nutzer.
✅ Verlinkung zu den wichtigsten Kategorien
✅ Call-To-Actions (CT)
✅ Beliebteste Produkte

Onlineshop – Kategorieseiten aus Kundensicht

Headerbilder auf Kategorieseiten inspirieren den Betrachter. Durch ein Headerbild bekommt er einen visuellen Eindruck davon, was ihn auf der Kategorieseite erwartet.

👉 Headerbilder nehmen Platz ein und führen dazu, dass die einzelnen Produkte etwas nach unten rücken. Ob und welche Headerbilder bei der jeweiligen Zielgruppe vorteilhaft sind, kannst du mit einfachen A/B-Tests herausfinden.

Optimierung von Kategorie-Verteilerseiten

👉 Produktlisten zeigen die Produkte einer Unterkategorie direkt an, die Auswahl der Produkte steht hier für den Nutzer im Vordergrund.

Optimierung von Kategorieseiten mit Produktliste

👉 Übrigens: Nach den Regeln für Produktlisten kannst du auch die Ergebnisseite deiner Suche optimieren.

Begrenze die Anzahl deiner Unterkategorien: 3 mal – so oft klicken Nutzer im Durchschnitt, um ein Produkt zu finden, bevor sie die Suche aufgeben.

👉 Je mehr Unterkategorien du einrichtest, desto mehr muss der Nutzer klicken. Halte deine Struktur also so simpel wie möglich.

Ein wesentlicher Bestandteil von Kategorieseiten (mit Produktliste) sind Filter. Diese ermöglichen dem Benutzer, die dargestellten Produkte nach seinen Vorlieben anzupassen und eine Vorauswahl zu treffen.

👉 Die Darstellung und Funktion der Filter im Shop sollte im Zuge der Optimierung der Kategorieseiten überprüft und gegebenenfalls angepasst werden.

Produktlisten und Filtern auf mobilen Endgeräten sind oft, wegen der begrenzten Fläche, eine Herausforderung.

👉 Der geringe Platz erfordert eine angepasste, meist kompaktere Darstellung.

✅ Sidebar mit Navigation-Links
✅ Filterfunktion, die den Content nicht nach unten schiebt
✅ saubere H1
✅ schöne, individuelle Produktbilder
✅ Bewertungen
✅ Slider: verbessern hier Usability
✅ Ganz unten: SEO-Text

Bei einem kleinen Shop mit starken Konkurrenten, also mehr Content-Fokus

✅ saubere H1
✅ kurzer Teaser Text
✅ Produkte
✅ unten langer SEO-Text

Onlineshop – Produktseiten aus Kundensicht

Einer der größten Unterschiede zwischen dem stationären Handel und Onlineshops ist die Tatsache, dass Kunden die Produkte nicht anfassen, begutachten und ausprobieren können. Der Kunde muss sich voll und ganz auf die Informationen der Produktseite verlassen.
Bei der Optimierung der Produktdetailseite sind daher folgende Punkte die Grundlage für eine weitere Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit der Produktseiten.

✅ Aussagekräftige Überschrift und eine verständliche Produktbeschreibung, mit deren Hilfe der Nutzer alle wichtigen Informationen einfach erfassen kann
✅ Tolle, emotionale Produktbilder, die das Produkt im notwendigen Umfang und Detailreichtum zeigen
✅ Konkrete Informationen zur Verfügbarkeit des Produkts, zum Versand und zum Preis
✅ Sind diese Basics in hoher Qualität erfüllt, liegen weitere Potenziale oft im Detail.
✅ Optimierte Preisdarstellung für Shops, in denen häufig Rabatte dargestellt werden oder in denen ein Ratenkauf möglich ist.
✅ Optimierte Darstellung bei der Auswahl von Produktvarianten für Shops, die verschiedene Varianten (Größe, Farbe etc.) eines Produkts anbieten.
✅ Hilfen bei der Produktauswahl, wie zum Beispiel Größentabellen oder -Rechner
✅ Zudem kann – je nach Shop – ein erhebliches Potenzial im Cross- und Upselling auf der Produktdetailseite liegen.
✅ Anpassung der Produktdetailseite für mobile Nutzer und deren Bedürfnisse.
✅ Zahlungsmöglichkeiten
✅ Klarer Shopping-Cart-Button
✅ SKU (Stock Keeping Unit oder auch Artikelnummer)
✅ Produkteigenschaften
✅ Wenn irgendwie möglich auch ein Video
✅ Beantwortung häufiger Fragen (FRQs)
✅ Ähnliche/relevante Produkte
✅ Reale Bewertungen
✅ Echte Kundenfotos

etc.

Onlineshop Optimierung – Navigation

Einer der größten Unterschiede zwischen dem stationären Handel und Onlineshops ist die Tatsache, dass Kunden die Produkte nicht anfassen, begutachten und ausprobieren können. Der Kunde muss sich voll und ganz auf die Informationen der Produktseite verlassen.
Bei der Optimierung der Produktdetailseite sind daher folgende Punkte die Grundlage für eine weitere Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit der Produktseiten.

✅ Navigationsleiste: Hierbei handelt es sich um die Hauptnavigation deines Onlineshops. Die Besucher kehren in der Regel immer wieder auf dieses Navigationselement zurück. Ordne die Kategorien in der Navigationsleiste nach Relevanz, sodass die beliebtesten Kategorien schnell aufzufinden sind.

✅ Breadcrumb-Navigation: Breadcrumbs sind ein weiteres Navigationselement, welche dem Besucher ermöglicht, auf demselben Pfad wieder zurückzugehen. Auf diese Weise wird ihm das zielgerichtete Suchen erleichtert, ohne dass er die Orientierung verliert. Außerdem weiß der Besucher dank der Breadcrumb-Navigation, welche Seiten er bereits besucht hat.

✅ Kontextbezogene Navigation: Auch die kontextbezogene Navigation animiert und erleichtert das Stöbern. Allerdings geht es hier nicht darum, dem Besucher die größtmögliche Übersicht zu geben. Vielmehr erhält er durch die kontextbezogene Navigation die Möglichkeit, sich ähnliche oder passende Produkte anzusehen.

Onlineshop Optimierung – Suchfunktion

Eng mit der Navigation verbunden ist auch die Suchfunktion. Nicht jeder Kunde, der in Ihren Online-Shop kommt, weiß schon genau, was er will. Bis zu 30% der Besucher eines Onlineshops nutzen sie.

Sorge deshalb für ein angenehmes Einkaufserlebnis mit einer intelligenten Produktsuche. Diese sollte Einzahl und Mehrzahl der Sucheingaben gleichermaßen verarbeiten, aber auch Schreibfehler erkennen und trotzdem die richtigen Artikel anzeigen.

Damit diese den Einkauf nicht genervt abbrechen, achte auf folgende Funktionen innerhalb der Suche:

✅ Ausreichend große Produktauswahl (Suchfunktion erst ab ca. 100 Produkten einführen)
✅ Fehlertolerante Suchfunktion (bei Rechtschreib- und Tippfehlern)
✅ Intelligente Suche (für Longtail-Suchanfragen)
✅ Mit Suchergebnissen den Kunden nicht überfordern: Max 8 Resultate reichen aus,

Wichtig: Eine Suche darf nie ohne Ergebnis enden. Kein Resultat heißt kein Einkauf. Wenn Shops die gesuchten Artikel nicht führen, sind sie gut beraten, Produktalternativen vorzuschlagen, Verkaufsrenner zu präsentieren.

Onlineshop Optimierung – Warenkorb

Auch der Warenkorb sollte immer im Blickfeld des Kunden sein, damit dieser schnell und einfach bestellen kann.

Seit Sommer 2012 gilt das „Button-Gesetz“, das Konsumenten besser vor Verbraucherfallen im Internet schützen soll. Demnach müssen auf der Bestellseite klare und verständliche Angaben zu den wesentlichen Merkmalen der Ware oder Dienstleistung, dem Gesamtpreis, den zusätzlich anfallenden Versandkosten sowie zur Mindestlaufzeit des Vertrages gemacht werden.

Und noch etwas anderes hat der Gesetzgeber festgelegt: Der unmittelbare Kaufvorgang muss deutlich als solcher gekennzeichnet werden. Das gilt auch für Call-to-Actions, deren Zugkraft von der eindeutigen Formulierung abhängt, also etwa: „Jetzt kaufen!“

Onlineshop Optimierung – Fehlerseiten

Das Sortiment von Online-Shops unterliegt einem ständigen Wechsel. Dementsprechend kommt es immer wieder vor, dass ein Artikel unter seiner bisherigen URL nicht mehr erreichbar ist.

Wird dem Nutzer beim Aufruf eine Fehlerseite angezeigt, wechselt dieser schnell zu einem anderen Shop, der das gesuchte Produkt noch führt. Um diesen Absprung des Kunden zu vermeiden, sollte eine 301-Weiterleitung eingerichtet werden.

Als Zielseite eignet sich beispielsweise eine spezielle Landingpage, auf der Alternativen zum aus dem Sortiment genommenen Artikel angezeigt werden. Gibt es einen direkten Nachfolger des Produkts, kann auch eine Weiterleitung zu diesem Artikel sinnvoll sein.

Usability ist Branding

Ein positives Nutzungserlebnis (Usability) und ein einzigartiges Markenerlebnis sind das Fundament für Stammkunden und treue Fans und damit die Zukunft deines Shops. Denn es reicht nicht mehr, dass dein Onlineshop funktioniert. Das wird ohnehin erwartet, und zwar zu Recht.

Shop Usability Branding macht aus dem Nutzungserlebnis in deinem Shop ein einzigartiges Markenerlebnis. Der Besucher soll den Shop einfach nutzen können und im authentischen Umfeld perfekt beraten werden.

Die Geschichte deines Shops und Unternehmens

Welche Geschichte steckt hinter Ihrem Online-Shop? War es eine Schnapsidee, haben Sie aus Leidenschaft gegründet oder das Familienunternehmen übernommen? Hinter jedem erfolgreichen Unternehmen steht eine einzigartige Story.

Authentizität – Erfolgsfaktor im Shop

Handel funktioniert durch Vertrauen. Für den erfolgreichen Onlinehandel ist Vertrauen wichtig und Glaubwürdigkeit noch viel mehr. Authentizität in Online-Shops ist die Glaubwürdigkeit und diese findet man nicht häufig.

Emotionen im Shop wecken

Viele Shops setzen eher auf einen anderen Faktor: Emotion. Die Shops sind liebevoll gestaltet, die Produkte ausgefallen dargestellt und detailliert beschrieben. Kunden werden emotional gepackt, inspiriert und mitgerissen. Aus dem einfachen Nutzungserlebnis wird ein Markenerlebnis – etwas Besonderes.

Beispiele zur Optimierung der Usability

✅ Die Navigation des Onlineshops
✅ Die Produktsuche
✅ Warenkorb und Bestellprozess
✅ Service beim Bestellvorgang
✅ Hilfe anbieten
✅ gute + individuelle Produktbeschreibungen
✅ hochwertige Fotos im Bestellprozess

Kaufprozesses parallel zur Customer Journey

customer journey

Die Customer Journey (zu Deutsch: Reise des Kunden oder Konsumentenreise) ist ein Begriff aus Onlinehandel und Marketing, der den Weg des Kunden von der Kenntnis eines Produktes bis zum Kauf von Produkten oder Dienstleistungen beschreibt.

Die Phasen, die ein Kunde vor einem Kauf durchläuft, lassen sich gut mit dem AIDA-Modell erklären.

Das AIDA-Modell ist eines der grundlegenden Marketing-Prinzipien und teilt einen Kaufprozess in mindest 4 Schritte ein:

1️⃣ Attention – Ein Produkt muss erst die Aufmerksamkeit des Onlineshop-Besuchers erregen.
2️⃣ Interest – Aus der Aufmerksamkeit sollte dann ein Interesse entstehen.
3️⃣ Desire – Aus dem Interesse wird Verlangen.
4️⃣ Action – Es folgt diesem Verlangen eine Aktion, im Sinne des Onlineshop-Betreibers

Die Umsetzung kann den Ausschlag geben, ob Interessenten auch tatsächlich zu Käufern werden oder nicht.

Selbst wenn Produkt und Preis stimmen, lauern immer noch Hindernisse, die den Kunden doch vom Kauf abhalten können.

Kaufabbrüche entstehen überall im Online Shop. Beispiele: Fehlende Zahlungsart, zu lange Lieferzeiten, mangelndes Vertrauen oder auch nur eine fehlende Information auf der Produktdetailseite. All diese Punkte führen schnell zu einem Kaufabbruch und sorgen dafür, dass der Kunde am letzten Punkt seiner Reise abspringt.

Doch zunächst gilt es zu erfahren, an welcher Stelle des Onlineshops genau diese Optimierungspotenziale liegen. Ein Besucher durchläuft mehrere Seiten und Unterseiten, bevor er den Kauf abschließt oder abbricht. Überall lauern Stolperfallen, die schnell zum Kaufabbruch führen können.

Da jede Seite eigene Funktionen hat und entsprechend anders aufgebaut ist, unterscheiden sich auch die Optimierungsmöglichkeiten. Wichtig ist hier die Analyse der Customer Journey – Ich helfe dir, herauszufinden, wo es Verbesserungspotential gibt und wie man es nutzt.

Faktoren für die Kaufentscheidung

Viele Faktoren beeinflussen die Kaufentscheidung der Kunden. Neben Preis, Produktangebot, da die Kunden weder Produkte noch dich als Händler direkt sehen können, benötigen sie Sicherheit und Vertrauen, um letztendlich eine Kaufentscheidung zu treffen.

Erfahrene Onlinehändler wissen, dass das Vertrauen eines Onlineshops sich direkt auf die Umsatzzahlen und auch auf die Kundenzufriedenheit auswirkt. Als unerfahrener und neue Onlinehändler solltest du diesem Thema daher entsprechend Aufmerksamkeit widmen.

Prozesse mit denen du dich aller Wahrscheinlichkeit nach befassen müssen, sind etwa Folgende:

✅ Suchmaschinen Reichweite
✅ Registrierung und Anmeldung
✅ Befüllung und Änderung des Warenkorbs
✅ Einblenden einer BuyBox auf mobilen Seiten
✅ Einbindung einer Chatfunktion
✅ Bestellung / Checkout
✅ weitere Bezahlarten
✅ Versand und Retouren
✅ Kundenbetreuung

Onlineshop optimieren - Faktoren der Kaufentscheidung

Vertrauen (Trust) aufbauen

Wenn du Produkte anbietest, bedeutet dies unweigerlich, dass der Kunde spätestens beim Verkaufsabschluss seine Daten bei dir zur Verfügung stellt. Dafür braucht es Vertrauen (Trust).
Der Social Proof ist ein Effekt, der sich in nahezu allen Bereichen der Gesellschaft beobachten lässt. Er besagt, dass wir Menschen uns an den Bewertungen anderer orientieren.

Du als Onlinehändler solltest diesem Thema daher entsprechend Aufmerksamkeit widmen, denn 61 % aller Kunden lesen Kundenbewertungen und 45% der Onlinekunden vertrauen den Empfehlungen vorheriger Käufer.

Vertrauensbildende Maßnahmen können sein:

✅ Gütesiegel in Onlineshops (Trusted Shops, Händlerbund, Der blaue Engel)
✅ Kundenbewertungen (Testemonials)
✅ Layout und Design des Onlineshops
✅ einfaches Auffinden von Impressum und Widerrufsbelehrung
✅ Ein aufgeräumter Onlineshop
✅ Angebotene Zahlungsarten
✅ eine FAQ-Seite

Diese Dinge tragen dazu bei, dass sich der Nutzer in deinem Shop wohlfühlt und mit höherer Wahrscheinlichkeit einen Kauf abschließen.

Mit Produkt-Gütesiegeln, die auf den Produktseiten platziert sind, gibst du potenziellen Kunden einen weiteren Grund für den Kauf deiner Produkte.

Eine Trust Optimierung kann somit maßgeblich deine Conversion-Rate verbessern.

CTA (Call to Action) Optimierung

Was ist ein CTA überhaupt? Vereinfacht übersetzt bedeutet es schlicht “Aufforderung zum Handeln” und gehört zu den wichtigsten Elementen in deinem Online-Shop.

Die Botschaft: Wenn du auf mich klickst, wird dein aktuelles Bedürfnis erfüllt.

Sobald der Besucher von dem Produkt überzeugt wurde, muss er intuitiv wissen, was der nächste Schritt ist. Daher ist es wichtig, auf jeder Produktdetailseite abschließende Handlungsaufforderungen (engl. Call-to-Action) zu implementieren.

Dazu eignen sich farblich hervorgehobene Buttons mit der Aufschrift “In den Warenkorb legen” oder “Jetzt bestellen”.

CTA (Call to Action) Optimierung

Handlungsaufforderungen sind ein zentrales Element auf jeder einzelnen Seite Ihres Onlineshops. Willst du deinen Onlineshop optimieren, so lege viel Wert auf die Optimierung der Call-to-Action Buttons.

Checkout und Warenkorb optimieren

Bevor Kunden in einem Onlineshop einen Kauf tätigen, legen sie die Produkte in den Warenkorb. Dieses Vorgehen ähnelt dem stationären Einkauf in einem Supermarkt und ist dem Besucher im Alltag vertraut.

Hier liegt der Schwerpunkt darauf, den Nutzer sicher durch die Eingabe der notwendigen Informationen zu führen. Die Kaufentscheidung ist meist schon getroffen.

Gib deinen Besuchern im Warenkorb eine Übersicht über die Produkte. Mit einem Vorschaubild in Form eines Thumbnails sowie Anzahl, Größen, Farben. Je nach Produktart komplettierst du die Übersicht mit weiteren Informationen

Mit einem Blick weiß der Kunde, welche Produkte er bestellt und ob die Bestellung seinen Wünschen entspricht. Erst mit dieser Sicherheit ist eine Bestellung überhaupt möglich.

Mitunter kommt es vor, dass der Besucher versehentlich falsche oder zu viele Produkte in den Warenkorb gelegt hat. In solchen Fällen ist es hilfreich, wenn der Kunde die Bestellung direkt im Warenkorb modifizieren kann.

Wie viel wird die Bestellung inklusive der Versandkosten am Ende kosten? Platziere diese Information sichtbar, denn die Kosten sind das erste, worauf viele Besucher achten.

Auch die Angabe des Lieferdatums hat einen positiven Effekt auf die Kaufentscheidung, sofern schnelle Lieferzeiten angeboten werden.

Stimmt alles im Warenkorb, wird der Besucher den nächsten Schritt zur Kasse machen und somit den eigentlichen Checkout beginnen.

Mit einer Optimierung des Checkouts kannst du dem Nutzer den Einkauf einfacher machen und ihm ein sicheres Gefühl geben. Eine Studie zeigte, dass ein verbesserter Checkout-Prozess zu einer um 35,26 % gesteigerten Conversion-Rate führen kann.

Danach gehe wie folgt vor:

✅ Gestalte den gesamten Checkout-Prozess möglichst einfach
✅ Jede Ablenkung, die zum Abbruch führen kann, sollte entfernt werden.
✅ Optimierung die Warenkorb-Ansicht deines Onlineshops
✅ Prüfe die Fortschrittsanzeige der Checkout-Strecke auf Optimierungspotenziale
✅ Präsentiere die Logos der angebotenen Zahlungsmethoden
✅ Die persönliche Abholung im Ladengeschäft ermöglichen
✅ Zeige die Logos der angebotenen Versanddienstleister
✅ Sorgen beim Nutzer während der Dateneingabe zu jeder Zeit für Vertrauen
✅ Pflichtfelder sollten klar gekennzeichnet sein, um Fehler zu minimieren
✅ Kümmere dich um eine optimale Darstellung der Formulare im Checkout
✅ Ermögliche das Ändern der Anzahl einzelner Produkte
✅ Sorge dafür das einzelne Produkte aus dem Warenkorb entfernt werden können
✅ Passe die komplette Checkout-Strecke für mobiler Nutzer an
✅ Erreichen Sie höhere Warenkörbe durch “Cross und -Upselling im Checkout”

Zahlungsmethoden im Onlineshop

Bezahlseiten sind die kritischste Stelle beim Online-Einkauf. 43 Prozent der Händler verzeichnen Kaufabbrüche beim Check-out.

Das muss nicht sein. Wenn du ein paar Hinweise beachtest, kannst du diese kritische Stelle entschärfen. Zuallererst gilt: Weniger ist mehr – Das gilt zwar nicht immer, denn bei der Beurteilung, was zu viel ist, spielen natürlich auch Zielgruppe, Branche und Sortiment eine Rolle.

Zahlungsmethoden im Onlineshop

An erster Stelle beim Check-out steht natürlich die richtige Auswahl an Bezahlsystemen. Die beliebtesten sind Paypal, Rechnungskauf, Lastschrift, Kreditkarte und SOFORT Überweisung.

Auch hier kommt es auf die Branche und Zielgruppe an, für welche Bezahlsysteme sich ein Shop- Betreiber entscheidet.

Für die richtige Zahl gibt es allerdings eine Faustregel: Händler, die ihren Kunden zwischen drei und fünf verschiedene Bezahlverfahren zur Auswahl stellen, minimieren das Risiko eines Kaufabbruchs.

Onlineshop Optimierung – Konversion messen

Daten werden oft als Gold oder Öl des 21. Jahrhunderts bezeichnet. Deswegen ist es auch wichtig, dass diese richtig nachvollzogen werden können. Woher kommen die Leute überhaupt? Wie haben Sie Ihren Shop gefunden? Sind die Besucher durch eine Werbung auf dich aufmerksam geworden?

Wer mit seinem Onlineshop langfristig Erfolg haben will, sollte sich intensiv mit dem Thema Kennzahlen befassen. Sie bilden die Grundlage, um den eigenen Online Shop Stück für Stück zu optimieren. Jenseits von Entscheidungen aus dem Bauchgefühl heraus.

Services & Werkzeuge: Tag Management, Keyword Analytics und Konkurrenz-Monitoring sowie SERP-Controlling sind unverzichtbare Services.

Web Analytics: Für die Erfolgsmessung der Optimierungen und Ermittlung der Benutzerinteraktionen werden Tracking-Tools benötigt, wie die beiden größten Tracking-Tools Google Analytics und Facebook Pixel.

Achte aber darauf, welche Codeschnipsel du einbindest und, dass du richtig integriert sind. Das ist wichtig, damit der Datenfluss reibungslos stattfinden kann. Was wie eine Kleinigkeit erscheinen mag, ist tatsächlich ein mächtiges Instrument beim Online-Shop optimieren.

⚠️ Ach ja und informiere deine Besucher entsprechend mit einem Cookie Banner und in deiner Datenschutzerklärung. Die DSGVO verlangt die Zustimmung zur Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten. Sobald ein Besucher auf einer Website getrackt werden soll, muss er zuvor zustimmen – egal ob es sich um Cookies, Pixel oder andere Technologien handelt. Die meisten Online Shops nutzen hierfür sogenannte Cookie Consent Banner.

Wirkt der Cookie Consent Banner unseriös, schreckt er die Besucher ab. Daher gehört auch ein gut durchdachter Cookie Banner zu einem optimierten Online Shop. Seien Sie an dieser Stelle transparent, da es sich hierbei um sensible Daten handelt und Transparenz Vertrauen weckt.

Ich habe die vier wichtigsten Kennzahlen zusammengestellt, die du als Shopbetreiber im Auge behalten solltest:

Konversionrate

Früher oder später trifft jeder Onlinehändler auf den Begriff „Conversionrate“: Damit gemeint ist die Umwandlung von einem Interessenten zum Kunden. Denn zwischen dem Besuch des Shops und einem tatsächlichen Kauf liegt in der Regel ein langer, leider zu oft auch steiniger Weg. Die Conversion Rate liegt meist im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich, wobei diese je nach Produktkategorie unterschiedlich sind. Am unteren Ende dürften da etwa die Shops sein, die Elektronikartikel verkaufen: Hier liegt die durchschnittliche Conversion laut Statista nur bei eher mageren 0,8 %.

Es gibt sehr viele Faktoren, die diese Kennzahl beeinflussen, zum Beispiel die generelle Nutzerführung, die Usability im Shop, aber auch die Auswahl an Liefer- und Zahlungsoptionen. Auch die Fragen, ob eine Anmeldung im Shop zwingend notwendig ist, oder wie schnell die Seiten im Shop laden, beeinflussen diese Kennzahl erheblich. Es gibt also viele Dinge zu bedenken auf dem Weg zu einer möglichst hohen Conversionrate. Im Positiven heißt das aber auch, dass Shopbetreibern eine ganze Menge Stellschrauben zur Verfügung stehen.

Akquisekosten

Ohne Kunden kein Umsatz und ohne Akquise keine Kunden – schon klar. Aber was nutzt der Umsatz, wenn am Ende nichts davon übrig bleibt? Als Shopbetreiber solltest du stets im Blick haben, wie hoch die Kosten sind, die du pro Neukunde ausgibst.

Daher ist es sehr wichtig zu wissen, woher man guten Traffic im Vergleich günstig bekommt. Vielleicht über Facebook-Anzeigen oder Google-Ads, über E-Mail-Marketing oder Suchmaschinenoptimierung?

Oder vielleicht ist organischer Traffic über gute Content-Marketing-Inhalte der Schlüssel zum Erfolg? Die Möglichkeiten sind so vielfältig, wie sie individuell unterschiedlich geeignet sind.

Onlinehändler sollten wissen, welche Möglichkeiten es gibt.

Durchschnittlicher Bestellwert

Natürlich ist es wichtig, wie viele Kunden im Online Shop kaufen, ebenso, wie viel Umsatz gemacht wird. Eine maßgebliche Kennzahl ist jedoch auch, wie hoch der durchschnittliche Warenkorb bzw. die durchschnittliche Bestellung ausfällt.

Also, was gibt ein Kunde pro Kauf aus? Das hängt natürlich stark davon ab, welche Produkte der jeweilige Onlinehändler verkauft, aber dennoch ist diese Zahl sehr aufschlussreich. Oder genauer gesagt, warum der Bestellwert in einer bestimmten Höhe ausfällt.

Idealerweise kauft ein Kunde nämlich nicht nur einen Artikel im Shop, sondern über Cross- und Upselling (wie z.B. Bundle-Angebote oder Produktempfehlungen) gleich mehrere.

Onlinehändler sollten also stets versuchen, den durchschnittlichen Warenkorbwert zu verbessern.

Retourenquote

Retouren sind ärgerlich, der schon sicher geglaubte Umsatz geht wieder verloren. Doch es lohnt sich, einen Blick auf die Gründe für das Zurücksenden von Waren zu werfen. Denn oft lassen sich Muster in bestimmten Produktgruppen oder Produkten erkennen.

Wird ein Produkt zum Beispiel besonders häufig zurückgeschickt? Mit den gewonnenen Erkenntnissen kann man dann gegensteuern. Vielleicht sind die Produktinformationen einfach nicht präzise genug. Oder die Produktfotos sind ungenau oder können sogar missverstanden werden.

Vielleicht gibt es im Fall von Bekleidung auch Besonderheiten bei der Größe oder der Farbe, die der Käufer im Vorfeld hätte wissen sollen. Je früher du eine überdurchschnittliche Retourenquote bei einem Produkt oder einer Produktgruppe erkennst, desto schneller kannst du eingreifen und so den Verlust von Kunden verhindern.

Onlineshop Optimierung – Fazit

Du hast, wenn du das alles gelesen hast, sehr viele Informationen bekommen. Bei der Online Shop Optimierung ist vor allen Dingen ein Verständnis für die Customer Journey wichtig. Die große Frage lautet hier nämlich nicht “Was wollen Suchmaschinen?” sondern “Was wollen meine Kunden?”

Die Antwort: Ziemlich viel. Mit einer sauberen Shopstruktur, ansprechendem Content, Kommunikation und sauberer Technik kannst du mehr Kunden für dich gewinnen denn je.

Manchmal ist es schwierig, all diese Maßnahmen selbst umzusetzen oder die richtigen Prioritäten zu setzen. Ein Experte für Onlineshops kann dir hier weiterhelfen und deinen Onlineshop optimieren. Ein erfahrener Spezialist erkennt oft Fehler und Optimierungspotenzial auf einen Blick und kann schnell rentable Ergebnisse liefern.

Bist du mit deinem Onlineshop festgefahren oder möchtest Ratschläge zu deinem Online-Shop erhalten? Als Onlineshop-Experte kann ich dich deinem Ziel einen großen Schritt näher bringen.

Welche dieser Massnahmen für deinen Onlineshop passen und welche nicht, finden wir in einem Beratungsgespräch heraus.

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Über den Autor: Frank Hamm – Der Onlineshop-Experte. Ursprünglich ein Kind des Ruhrgebietes, war er viele Jahre verantwortlich für Planung und Umsetzung von technischen IT Projekten in verschiedenen internationalen Unternehmen. Seit dem Einstieg in die Selbstständigkeit 2003, im Bereich Webdesign, lebt und arbeitet er im Rhein-Main-Gebiet. Anfänglich neben Webdesign auch noch mit IT Service. Seit 2010 ausschließlich im Bereich Webdesign und SEO. Inzwischen als Onlineshop-Experte mit Spezialisierung auf Beratung, Erstellung und Optimierung von Onlineshops. Vom Standort 56459 Mähren aus betreut er KMUs, Händlern und Dienstleistern mit einem Onlineshop und bei ihrem Einstieg ins E-Commerce.

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